Schriften zu Martin Schmid
Katalog Martin Schmid
Ausstellung 2002
Bundesministerium der Justitz Berlin
Zitate
Ottmar Bergmann, 1980
» Seine Blätter und Bilder sind sorgsam und liebevoll gearbeitet, bilden ein reiches, reichliches Netzwerk opulenter und fruchtiger Farbigkeit. Euphorisch könnte man sagen: eine Pomona der Malerei schenkt den Augen ihre Früchte von Sanftheit, Saftigkeit und verschiedener herrlicher Würzkraft. Hier malt einer aus dem gleichen Geist, mit dem ein Salomon sein „Hohes Lied" schuf. «
Ottmar Bergmann, 1982
« Der Garten ist der Ort, an dem sich das durch die Rationalität Geknechtete und Domestizierte mit der aus der Kraft der Natur hervorgehenden Fruchtbarkeit und Üppigkeit trifft und paart; in ihm erfährt der lustwandelnde Mensch sinnlich die Dialektik von Appollinischem und Dionysischem - und in diesem Sinne sind die Bilder von Martin Schmid Gärten des sich selbst auslebenden sich „dem anderem“ zuwendenden Lebens - sie sind Feste der Liebe, des Eros, der Sinnlichkeit, der Pracht, der Üppigkeit, der Fruchtbarkeit - der Schönheit. «